Unsere Systeme werden bereits heute in einer Menge verschiedenen Applikationen verwendet, wie z. B: Autoindustrie, Müllhantierung, Papierindustrie und Werkzeughantierung. Wir haben eine Menge verschiedene Antennen- und Datenträgergrössen um die unterschiedligsten Applikationen zu lösen. Unsere Stärke binnen RFID ist das wir unsere Produkte modifizieren und anpassen können, um die Anforderungen und Erwartungen der Kunden zu erfüllen.
Wir haben Produkte, die für verschiedene Leseabstände und Applikationen in der Industrie passen. Die Systeme, die wir vertreiben basieren auf den Frequenzen:
NF – Niederfrequenz (125kHz und 134,2kHz),
Der NF-Bereich ist einer der ältesten und am häufigsten verbreitete Frequenzbereich für RFID. Er ist auch einer der weltweit meist angenommenen und wird hauptsächlich in Montagelinien in der Fertigungsindustrie verwendet. Weitere Anwendungsbereiche sind Verteilzentren, wo sie problemlos in Sortieranlagen (Transportbänder oder Rollbahnen) integriert werden können. NF wird meistens für kurze Leseabstände verwendet. Ein Hauptmerkmal ist die Unempfindlichkeit gegen Wasser, Eis und Schnee. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Antennen sehr leicht an verschiedene Anwendungen angepasst werden können.
Eine NF-Antenne besteht im Grunde aus einer Kupferspule, die auf die Frequenz (125kHz oder 134,2kHz) abgestimmt ist. Soll die Antenne in der Nähe von Metall montiert werden, wird meistens die Spule mit einem Ferritkern versehen. Die Antennen können in vielen Größen und Formen hergestellt werden, von z. B.: Ø 5x18mm bis 400x400x15mm. Datenträger (Tags) im NF-Bereich sind passiv und die Datenübertragungsrate ist relativ niedrig.
HF – Hochfrequenz (13,56MHz),
Der HF-Bereich ist, genau wie beim NF-Bereich, weltweit für RFID-Anwendungen frei Verfügbar. Ähnlich wie bei NF-Systemen verwenden sie eine induktive Kopplung (Nahfeld) für die Übertragung von Energie und Kommunikation zwischen Tag und Lesegerät. Auch die HF-Tags sind passiv und der Lesebereich ist weniger als 1 Meter. Die Datenübertragungsrate ist höher als bei NF-Systemen, aber niedriger verglichen mit UHF. Ein weiterer Unterschied gegenüber NF ist, dass HF-Systeme als „Anti-Kollision“ konfiguriert werden können. Hierbei können sich mehrere Tags gleichzeitig im aktiven Antennenfeld befinden und gelesen werden. Aufgrund des kurzen Leseabstandes wird diese Möglichkeit jedoch nicht so oft verwendet, um Kosten und Systemkomplexität zu reduzieren. HF-Antennen bestehen meistens aus etwa 10 Wicklungen aus Kupfer, Aluminium oder Silber. Dadurch sind sie leicht, dünn und relativ einfach und kostengünstig herzustellen. Typische Anwendungsbereiche sind Bibliotheksbücher, intelligente Regale, Kreditkarten, Flugzeug-Gepäck und Verfolgung von Gütern.
UHF – Ultrahochfrequenz (433MHz und 860-960MHz),
Der 433MHz-Bereich wird meistens für aktive Tags verwendet, während der Bereich 860-960MHz (meistenteils 900 oder 915MHz genannt), für sowohl passive als auch aktive Tags verwendet wird. Der Leseabstand für passive UHF-Systeme erreicht, unter Verwendung von Fernfeld-Strahlungskopplung (Rückstreuung) bis zu 10 Meter. Sämtliche UHF-Protokolle beinhalten Anti-Kollisionsmöglichkeiten und weisen eine bedeutend höhere Datentransferrate als bei NF-oder HF-Systemen auf. Die Antennen für die UHF-Tags sind, wie bei den HF-Antennen, aus Kupfer, Aluminium oder Silber gefertigt. Sie sind auf sehr dünnen Substraten (< 01, MM) deponiert. Ein Nachteil bei den UHF-Tags ist, dass sie sehr stark von Wasser und Metall beeinflusst werden. Heutzutage hat man Möglichkeiten gefunden, die Tags so abzustimmen, dass sie direkt auf Wasserflaschen oder Metallgegenstände befestigt werden können. Befindet sich dagegen Wasser oder Metall zwischen Tag und Leseantenne, besteht meistens keine Lesemöglichkeit. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die höheren UHF-Bereiche (>900MHz), nicht weltweit und einheitlich reguliert sind. Die Bandbreite (zugelassener Frequenzanwendungen), maximaler-Leistung, sowie Anzahl verwendbare Kanäle zwischen den Regionen (Nordamerika, Europa, Australien, etc.) variiert.
Mikrowellen (2,45GHz und 5,8GHz),
Heute verwenden die Tags fast ausschließlich den 2,45GHz-Bereich. Die Mikrowellentags kommen als drei Typen vor; passive, semi-passive und aktive. Semi-passive Tags haben einen Lesebereich von etwa 30 Meter, während die Aktiven bis 100 Meter oder mehr gehen. Die Tags kosten erheblich mehr als die UHF-Tags, haben auch dieselben Vor- und Nachteile. Das Antennenfeld kann gerichtet werden, wodurch die Abfragezone für passive oder semi-passive Tags genauer definiert werden kann, besonders in Zusammenhang mit metallischen Objekten. Ein Nachteil ist das Risiko zu Interferenz, weil sie dieselben Frequenzbereiche, wie z. B.: Schnurlose Telefone und Mikrowellenöfen benutzen. Typische Anwendungsbereiche sind Fuhrparkidentifikation, Autobahnmaut, Lokalisierungssysteme in Realzeit (aktive Tags).